So., 02. Dezember 2018
Am Christkindlmarkt-Samstag war abends Brauchtum aus dem Innviertel und dem Bayerischen Wald angesagt. Die Dreiburgenschützen hatten gemeinsam mit den Passauer Höllengeistern geladen. Zirka 3000 Gäste und 450 Perchtenträger kamen. Beim großen Perchtenlauf ging´s teils schaurig zu. Glocken leutende Gruppen, Hexen, Krampusse und Gehörnte mit geschnitzten Holzmasken und Fellbesetzten Kleidern sorgten für einen abwechslungsreichen Lauf. Feuer und Rauchschwaden sorgten für eine passende Untermalung des Laufs, der von den Passauer Höllengeistern, angeführt wurde.
Feuerspuckende Perchtenträger erhellten die Nacht. Die Ruten der Perchten knallten durch die Nacht und fanden oft ihr Ziel. Die anwesenden Kinder konnten so manches Foto mit einem Percht mit nachhause nehmen. Etliche Perchtenbegleiter verteilten Süßigkeiten für die kleinsten. Alle aktiven Schützenmitglieder wurden für die Veranstaltung benötigt und bildeten Teams mit den Höllengeistern unter anderem zur Versorgung der Besucher an den Verkaufsständen. Durch Ansagen erfuhren die Gäste einiges über die auftretenden Gruppen.
Der Erlös aus dem Perchtenbandverkauf, aus der Lichtbild- und, die unter anderem viele Tittlinger Geschäftsinhaber sponserten, sorgten dafür, dass die Kosten gedeckt werden konnten. 90 Minuten währte das Spektakel, das nach Abschluss des Laufes bis Mitternacht am Marktplatz fortgesetzt wurde. Viele Besucher strömten nach dem Lauf zum Eingang des Christkindlmarktes auf dem es im Nu dicht gedrängt war. Das Organisationsteam der Dreiburgenschützen mit Herbert Lorenz, Günther Kaufmann und Bernhard Grum freute sich besonders, dass alle beim Aufräumen fest mit anpackten. Sicherheitsdienst, Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr sorgten für einen reibungslosen Verlauf.
Mit Dank für die Veröffentlichung, Bernhard Grum